27. Mai 2017, Klosterbergegarten / Magdeburg

Da trat ein Engel zu mir und verkündete:

„Es wurde festgestellt, dass aufgrund des unabänderlichen Schicksals Dein Tod einen Tag vor dem göttlich vorgesehenen Datum eintreten wird. Dir ist es daher nachgelassen, einen Wunsch an den Allmächtigen zu äußern.“

„Häh? Und so was kann passieren? Lass mich raten, das ist jetzt wahrscheinlich ziemlich bald, oder?

„Es ist mir nicht gegeben, Dir den Tag und die Stunde zu nennen, aber ihr Menschen solltet aufhören, des Herrn Willen in Menschen-Zeit zu messen. Oder in einfacher Sprache: Es kann auch noch sehr, sehr lange dauern.“

„Na denn, ist ja nur ein Tag. Und ich kann mir alles wünschen, was ich will? Oder mehr so Sachen, die innerhalb eines Tages passieren könnten?

„Das Letztere erscheint mir eines gottgefälligen Christenmenschen angeraten.“

„Moment, woher weiß ich überhaupt, ob Du wirklich von Gott kommst und nicht vom Teufel? Oder selbst wenn: Vielleicht ist das nur wieder so´n Test, und wenn ich mir jetzt ein Date mit Miss Februar wünsche, bin ich beim alten Mann für immer und ewig unten durch.“

„Da ich ein Engel bin und mich Dein armseliges Schicksal barmt, will ich Deine letzten Worte mal vergessen. Aber bedenke das Folgende: a) Warum „wieder“ so’n Test? b) An „alter Mann“ ist so ziemlich alles falsch. c) Es empfiehlt sich, bei dem Wunsch im Rahmen der 10 Gebote zu bleiben. Nur so als grobe Orientierung.“

(t.b.c.?)